Was der Amazonas mit unserer Klimaneutralität zu tun hat.

Alles, was wir tun, hat Auswirkungen auf unsere Umwelt und Natur. Ob hier oder in der ganzen Welt. Deshalb wird jede Entscheidung in unserem Unternehmen und für oder gegen Produkte auch immer zuerst daran gemessen, wie nachhaltig sie ist und ob wir unsere Emissionen dadurch so gering wie möglich halten können.

Zuerst die gute Nachricht: Wir sind klimaneutral. Und zwar zu 100%. Das heißt nicht, dass wir keinen CO2 Fußabdruck haben – das wäre unmöglich – es bedeutet, dass wir jedes Gramm CO2, das im Unternehmen oder in der gesamten Produktions- und Lieferkette entsteht, komplett kompensieren. Zu 100%. Und zwar am Amazonas.

ClimatePartner – unser Partner am Amazonas.

Mit ClimatePartner haben wir ein Unternehmen gefunden, das zertifizierte Projekte zur CO2-Kompensation zur Verfügung stellt. Das Zertifikat ist dabei besonders wichtig, denn nur das beweist, dass alles, was geplant ist, auch wirklich gemacht wird – dort, wo es angegeben ist. Das wird regelmäßig überprüft.

Wir sind mit ClimatePartner konkret am Amazonas aktiv. In der Várzea in Pará, an der brasilianischen Amazonas-Mündung, einem ganz besonderen Ökosystem. Seit Jahrhunderten wird die Landschaft rund um die Insel Marajó von Kleinbauern geprägt. Weil der Amazonas aber einer der wichtigsten Transportwege Brasiliens ist, begünstig die gute Lage Ackerbau und Viehzucht, denen dadurch immer mehr des wichtigen Regenwalds zum Opfer fallen.

Hier greift das Projekt „Ecomapuá“ – bei dem wir uns engagieren – indem es 86.000 Hektar Regenwald vor kommerzieller Abholzung schützt.

Aber wie funktioniert genau der Klimaschutz?

Wälder sind die wichtigsten CO2 Speicher unseres Planeten. Aber Wald ist nicht gleich Wald. Tropische Sumpfwälder, Primärregenwälder und Mangroven speichern in ihrer Vegetation und dem Boden am meisten Kohlenstoff. Je mehr Wald verschwindet, desto mehr CO2 tritt in die Atmosphäre aus. Das gilt es zu verhindern. Aber gerade der so wichtige Regenwald ist für viele Investoren interessant: Es sind riesige Flächen, auf denen sie lieber Tiere für den enormen Fleischkonsum der Weltbevölkerung weiden lassen wollen oder Bäume fällen, um das Holz als mittlerweile extrem teuren Rohstoff zu verkaufen. Auch die Besiedlung dieser Gebiete nimmt immer mehr zu. Dagegen kämpft „Ecomapuá“. Zusätzlich sorgt das Projekt dafür, dass die dort lebenden Familien in einer der ärmsten Regionen Brasiliens alternative Einkommensquellen bekommen. Sie handeln mit Acaí-Früchten, die in vielen Teilen der Welt als Superfood hohe Preise erzielen. Wir sind stolz, damit ein Projekt zu unterstützen, das dadurch sowohl mit dem „Verified Carbon Standard (VCS)“ als auch dem „Social Carbon Standard (SC)“ zertifiziert ist.

Wie funktioniert die CO2-Kompensation?

Unsere nicht zu vermeidenden Emissionen werden genau bemessen und berechnet. Nach diesen Vorgaben wird dann das Klimaschutzprojekt in Brasilien unterstützt und unsere CO2-Emissionen ausgeglichen. Darüber hinaus haben wir  natürlichauch das Ziek, unsere Emissionen weiter zu reduzieren. Sei es durch Abfallvermeidung und Recycling, sei es durch optimierte Transportwege, bessere Verpackungen und vieles mehr. Denn Klimaneutralität ist nur wirklich glaubwürdig, wenn sie jeden Tag gelebt und nicht nur kompensiert wird.

Wir pflanzen Bäume am Spitzingsee.

Grundsätzlich ist der Waldschutz wichtig. Ob am Amazonas oder vor der eigenen Haustür. Deshalb engagieren wir uns auch bei uns. Zum Beispiel mit Baumpflanzaktionen. Zuletzt waren wir am Spitzingsee mit dem Koppelprojekt zu unserem Amazonas Engagement. Julian, Corinna und Anna haben eine Menge Jungtannen – genauer gesagt Weißtannen – gepflanzt und sich nicht nur Schwielen an den Händen geholt. Ganz nebenbei haben sie auch diverse DUCKS mal wieder auf Herz und Nieren geprüft. Charlie, Felix und unser Sneaker MOD.2 eco mussten zeigen, was sie drauf haben. Und das war einiges. Auch wenn dieses Baumpflanzwochenende nicht zur CO2-Kompensation zugerechnet wird, machen wir bei sowas sehr gerne mit. Unsere Heimat ist uns wichtig, genau, wie der ganze Planet. Schön, dass ihr auch so denkt.

Wenn Ihr mehr über ClimatePartner und das Projekt Ecomapuá wissen möchtet, kommt hier mit an den Amazonas.

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